
Selbstständigkeit in Thailand: Chancen und Herausforderungen
In der heutigen Folge des Podcasts sprechen Wolfgang Payer und Stefan Fabbro über die Selbstständigkeit in Thailand,nachdem bereits in der letzten Folge über Arbeiten in Thailand gesprochen wurde. Beide haben den Weg vom Angestelltenverhältnis in die unternehmerische Freiheit gewagt und teilen ihre Erfahrungen. Die Folge des beleuchtet wichtige Herausforderungen, die mit der Firmengründung und dem Aufbau eines Geschäfts in Thailand verbunden sind. Dabei werden nicht nur rechtliche und organisatorische Aspekte thematisiert, sondern auch die persönlichen Beweggründe und Stolpersteine, die auf dem Weg in die Selbstständigkeit lauern.
Wir würden uns über Kommentare zur Folge in unserer Facebook-Gruppe Auswandern Thailand für Deutschsprachige freuen.
Der Weg vom Angestellten zum Unternehmer
Wolfgang Payer erzählt von seinen Erfahrungen als Sprachlehrer in Bangkok, die ihn zur Gründung seiner eigenen Schule inspirierten. Unprofessionelle Strukturen und fehlende Qualitätsstandards in seiner damaligen Arbeitsumgebung brachten ihn dazu, es besser machen zu wollen. Doch der Weg zur eigenen Sprachschule in Pattaya war steinig, insbesondere hinsichtlich der rechtlichen Anforderungen. Die richtige Unternehmensform und Arbeitserlaubnis stellten sich als entscheidende Faktoren heraus, die sein Vorhaben beeinflussten.
Rechtliche Hürden bei der Firmengründung
Ein großes Missverständnis bestand in der Annahme, dass eine einfache Company Limited für den Betrieb einer Sprachschule ausreiche. Erst bei einem Kongress erfuhr Wolfgang, dass für eine Sprachschule eine spezielle Lizenz notwendig ist, die auf eine thailändische Person ausgestellt werden muss. Die Umstellung auf eine offiziell lizenzierte Schule war mit erheblichem bürokratischem Aufwand verbunden, brachte jedoch steuerliche und verwaltungstechnische Vorteile. Wolfgangs Werdegang unterstreicht, wie wichtig fundierte Beratung bei der Unternehmensgründung in Thailand ist.
Der Aufbau eines Unternehmens in Thailand
Stefan Fabbro berichtet über seinen Weg in die Selbstständigkeit, der sich aus seiner Tätigkeit im Automobilvertrieb in Österreich entwickelte. In Thailand erkannte er schnell die Defizite in der Kundenakquise vieler Unternehmer und entschied sich, diesen Bereich professionell aufzubauen. Er investierte früh in Marketing, insbesondere auf Facebook, um sein Unternehmen bekannt zu machen. Die Expansion erfolgte schrittweise, von einer Home-Office-Struktur hin zu einem eigenen Büro mit mehreren Mitarbeitern.
Erfolg durch langfristige Planung und Investition
Ein zentraler Punkt in der Diskussion ist die Bedeutung einer soliden finanziellen Basis. Stefan empfiehlt, mindestens drei Jahre finanziell unabhängig zu sein, um die Herausforderungen der Unternehmensgründung zu überstehen. Zudem warnt er vor überhasteten Entscheidungen und betont, dass Selbstständigkeit aus Überzeugung und nicht aus Notwendigkeit erfolgen sollte. Beide Unternehmer sind sich einig, dass strategische Planung und fachkundige Beratung wesentliche Erfolgsfaktoren für den Aufbau eines Unternehmens in Thailand sind.
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