
Der Weg ins Ausland ist für viele Menschen eine große Herausforderung, besonders, wenn es darum geht, in einem fremden Land eine neue Existenz aufzubauen. In dieser Folge unseres Auswandern Thailand Podcast sprechen wir mit einem Mann, der diesen Schritt gewagt und sich in Thailand eine erfolgreiche Karriere als Gastronom aufgebaut hat. Thomas Seeland, vom Beergarden Bramburi erzählt, wie er nach einem Burnout in Deutschland eher zufällig nach Pattaya kam und dort ein neues Leben begann.
Gemeinsam mit unserem Gastgeber Wolfgang Payer tauchen wir tief in die Geschichte von Thomas ein: Von seinen ersten geschäftlichen Versuchen mit einem deutschen Imbiss bis hin zur Gründung des bekannten „Bramburi“-Restaurants. Wir erfahren, welche Herausforderungen ihn erwarteten, welche Fehler er gemacht hat und wie er sich trotz aller Rückschläge immer wieder neu erfunden hat.
Ein besonderes Highlight: Thomas wurde als Koch für das thailändische Königshaus engagiert und berichtet von seinen Erfahrungen mit der Königsfamilie. Gemeinsam mit Stefan Fabbro und Wolfgang Payer analysieren wir, welche Eigenschaften und Strategien man benötigt, um in Thailand erfolgreich zu sein. Wer mit dem Gedanken spielt, nach Thailand auszuwandern oder ein eigenes Geschäft zu gründen, wird aus dieser Episode wertvolle Einblicke mitnehmen.
Wenn auch Sie sich mit dem Gedanken einer Firmengründung in Thailand beschäftigen, kann Ihnen FS Consulting in Pattaya behilflich sein.
Wir würden uns über Kommentare zur Folge in unserer Facebook-Gruppe Auswandern Thailand für Deutschsprachige freuen.
Vom Burnout in Hamburg zur erfolgreichen Gastronomie in Pattaya
Thomas Seeland, ein ehemaliger Verlademeister aus Hamburg, erzählt im Podcast seine beeindruckende Lebensgeschichte. Nach einem schweren Burnout vor 20 Jahren riet ihm sein Arzt, Urlaub zu machen, ohne jemandem sein Reiseziel zu verraten. So entschied sich Thomas spontan für Thailand, genauer gesagt Pattaya.
Dort angekommen, war er sofort fasziniert von der exotischen Umgebung und der völlig anderen Atmosphäre im Vergleich zu Deutschland. Geplant waren zwei Wochen Urlaub, doch Thailand ließ ihn nicht mehr los.
Die Entscheidung zur Auswanderung
Über die Jahre kehrte Thomas immer wieder nach Thailand zurück, bis schließlich ein erneuter Burnout und gescheiterte Geschäftsmodelle in Deutschland ihn dazu bewogen, endgültig auszuwandern. Innerhalb von zwei Wochen verkaufte er sein Hab und Gut und startete ein neues Leben in Pattaya.
Seine erste Geschäftsidee war ein deutscher Imbiss, doch der Standort an der teuren Beach Road erwies sich als Fehler. Auch die Idee, Bratwürste auf Holzkohle zu grillen, stellte sich als unpraktikabel heraus. Dennoch gab er nicht auf und entwickelte sich weiter.
Der Weg zum Erfolg: Bramburi und mehr
Nach mehreren Anpassungen und Fehlerkorrekturen eröffnete Thomas schließlich das „Beergarden Bramburi“-Restaurant, das sich als großer Erfolg herausstellte. Parallel baute er ein Netzwerk mit anderen Gastronomen auf, entwickelte neue Geschäftszweige und sicherte sich durch Qualität und Verlässlichkeit einen guten Ruf.
Thomas begann auch, mit Bars und anderen Restaurants zusammenzuarbeiten, um deutsche Spezialitäten wie Bratwürste und Frikadellen als Lieferdienst anzubieten. So konnte er nicht nur sein Restaurant erfolgreich betreiben, sondern auch zahlreiche Partner mit seinen Produkten versorgen, die bei deutschen Gästen stets beliebt sind..
Eine unerwartete Wendung: Kochen für das Königshaus
Eine seiner bemerkenswertesten Errungenschaften ist seine Tätigkeit als Koch für das thailändische Königshaus. Eines Tages tauchten zwei thailändische Militärangehörige in seinem Restaurant auf, um einen deutschen Koch für ein Event zu engagieren.
Nach strengen Sicherheitsprüfungen stellte sich heraus, dass er für ein exklusives Bankett für den damaligen Kronprinzen kochen sollte. In den folgenden Jahren war er 13 Mal für das Königshaus tätig und inspiziert heute sogar Restaurants, bevor Mitglieder der Königsfamilie dort speisen.
Erfahrungen, Rückschläge und Zukunftspläne
Trotz seiner Erfolge musste Thomas auch Rückschläge hinnehmen, darunter ein gescheitertes Brauerei-Projekt. Er erkannte, dass zu viele Investoren und Meinungen oft ein Geschäft komplizierter machen, als es sein sollte. Zudem erlitt er während der Corona-Pandemie einen Schlaganfall, der ihn zwang, sein Arbeitspensum zu reduzieren.
Heute konzentriert er sich auf die Weiterentwicklung seiner Gastronomiebetriebe, darunter auch eine Bäckerei, die zahlreiche Restaurants beliefert. Sein Erfolgsgeheimnis liegt in harter Arbeit, Leidenschaft und einem klaren Verständnis für die Herausforderungen des Lebens in Thailand.
Nicht vergessen, dass Beergarden Bramburi auch einmal zu besuchen.
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