Bangkok Bank schließt Konten: Auswirkungen auf deutsche Expats und Reisende
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Update - Bankkonto-Schließungen
Wir haben heute die erste Meldung erhalten, dass ein Ende 2024 bei der Bangkok Bank eröffnetes Konto geschlossen wurde, weil es mit einem Touristenvisum eröffnet wurde.Es ist noch unklar, ob dies ein Einzelfall ist oder ob die Bank bereits systematisch Konten aus dem Jahre 2024 überprüft. Wir empfehlen allen Kunden mit Touristenvisum, Nonimmigrant-Studenten- oder DV-Status, ihre Konten täglich zu überprüfen.
Falls Sie unter diese Kategorien fallen, sollten Sie Ihre Guthaben auf andere Banken (wie Davivienda oder Banco de Bogotá) transferieren und keine weiteren Einzahlungen auf Bankcolombia vornehmen. Wir beobachten die Situation weiter und halten Sie über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.
In letzter Zeit sorgt die Bangkok Bank, eine der größten und bekanntesten Banken Thailands, für Verunsicherung unter ausländischen Kunden. Berichten zufolge schließt die Bank vermehrt Konten von Ausländern, insbesondere solchen, die kein Arbeitsvisum oder keine permanente Aufenthaltserlaubnis vorweisen können. Betroffen sind unter anderem Langzeitreisende, Rentner und digitale Nomaden, die ihr Geld oft über internationale Überweisungen verwalten.Kontoüberprüfungen seit Mai
Seit Mai 2025 eine umfassende Überprüfung bestehender Bankkonten durch, die von ausländischen Kunden eröffnet wurden. Die Bank hat strengere Anforderungen für die Eröffnung neuer Einlagenkonten in Thailand für ausländische Kunden eingeführt, was Touristen und möglicherweise alle Expats betrifft, die keine Langzeitvisa besitzen.Die Kontenschließungen betreffen primär Bankkonten, die im Jahr 2025 auf Basis von Touristen-Visa, Destination Thailand Visa (DTV) oder Non-Immigrant-ED-Student-Visa eröffnet wurden. Nach aktuellen Berichten erhalten betroffene Kontoinhaber eine Aufforderung, ihre örtliche Bankfiliale aufzusuchen und das verfügbare Guthaben mit Reisepass und Bankbuch abzuheben.
Betroffene Visa-Kategorien
Die Maßnahmen richten sich gezielt gegen Konten folgender Visa-Arten:- Touristen-Visa
- Destination Thailand Visa (DTV)
- Non-Immigrant-ED-Student-Visa (hauptsächlich Besucher von Sprachschulen)
Bislang liegen keine bestätigten Meldungen über Kontenschließungen vor, die Bankkonten betreffen, welche vor 2025 eröffnet wurden. Die Maßnahmen sind nicht nationalitätsspezifisch und betreffen deutsche, schweizer, italienische sowie andere europäische Staatsangehörige gleichermaßen.
Praktische Auswirkungen
Betroffene Kontoinhaber bemerken die Kontosperre unmittelbar durch die Nichtfunktion ihrer Bankkarte und den gesperrten Online-Banking-Zugang. Eine vorherige Benachrichtigung erfolgt nicht. Funktionierende Konten zeigen an, dass der Inhaber bislang nicht von den Maßnahmen betroffen ist. Die Bank führt diese Überprüfung schrittweise durch, wobei die genaue Reihenfolge und Systematik nicht öffentlich kommuniziert wurde. Kontoinhaber sollten daher täglich ihre Kontofunktionalität überprüfen.Empfehlungen für Betroffene
Experten raten derzeit von neuen Geldeinzahlungen auf Konten ab, die unter den genannten Visa-Kategorien eröffnet wurden. Wer bereits auf ein Non-Immigrant-Visa gewechselt hat und dauerhaft in Thailand lebt, sollte davon weniger betroffen sein. Falls ein Konto trotz Non-Immigrant-Status gesperrt wird, können Inhaber durch Vorlage ihres aktuellen Visa-Status oder ihrer Extension of Stay auf Basis eines Non-Immigrant-Visas eine Wiederfreischaltung beantragen.Rechtliche Grundlage
Die Kontenschließungen erfolgen im Rahmen verschärfter Compliance-Richtlinien der Bangkok Bank. Die Bank hat diese Maßnahmen aufgrund von Bedenken bezüglich betrügerischer Aktivitäten eingeführt. Diese präventiven Schritte sollen die Integrität des thailändischen Bankensystems schützen.Ausblick und weitere Entwicklungen
Die Situation entwickelt sich weiter, und betroffene Personen sollten die Kommunikationskanäle der FS Consulting und anderer Beratungsunternehmen verfolgen. Eine Entspannung der Lage ist derzeit nicht absehbar, weshalb potenzielle Neukontoinhaber alternative Bankoptionen prüfen sollten.Wer sein Bankkonto weiterhin nutzen kann, sollte dies für laufende Zahlungen beibehalten, jedoch vorerst auf größere Auslandsüberweisungen verzichten, bis sich die Situation geklärt hat. Die weitere Entwicklung wird in den kommenden Wochen zeigen, ob sich die Maßnahmen auf ältere Konten ausweiten oder ob alternative Lösungen gefunden werden.
