Darum sollten Sie eine Firma in Thailand gründen

Eine Firma in Thailand zu gründen bietet zahlreiche Vorteile. Die niedrigen Lohnkosten ermöglichen es, die Produktionskosten gering zu halten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Thailand hat eine strategisch gute Lage in Südostasien, was den Zugang zu wichtigen Märkten wie ASEAN und China erleichtert. Außerdem fördert die thailändische Regierung ausländische Investitionen durch Steuererleichterungen und Programme wie die BOI-Förderung, was attraktive Bedingungen für Unternehmer schafft.

Diese Vorteile bietet der thailändische Markt für Unternehmer

Niedrige Lohnkosten

In Thailand sind die Löhne im Vergleich zu westlichen Ländern wesentlich niedriger. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Produktionskosten stark senken können. Dadurch sind sie wettbewerbsfähiger und können höhere Gewinnspannen erzielen.

Strategische Lage

Thailand liegt im Herzen Südostasiens und bietet Zugang zu wichtigen Märkten wie den ASEAN-Ländern wie Vietnam, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand, Brunei Darussalam und China. Unternehmen können dadurch ihre Waren leicht exportieren und neue Märkte erschließen, was die Expansionsmöglichkeiten erheblich verbessert.

Wirtschaftswachstum

Die thailändische Wirtschaft wächst kontinuierlich und investiert stark in die Modernisierung der Infrastruktur. Man setzt zum Beispiel auf Biotech, Erneuerbare Energien und AI. Dies bietet Unternehmen günstige Bedingungen, um sich in einem dynamischen und zukunftsorientierten Markt zu etablieren.

Steuervorteile

Thailand bietet attraktive Steuererleichterungen, insbesondere durch Programme wie die BOI-Förderungen (Board of Investment). Unternehmen können so von Steuerbefreiungen und anderen finanziellen Vorteilen profitieren, die ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Tourismus

Thailand ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt, was eine hohe Nachfrage in zahlreichen Branchen schafft. Besonders der Tourismus bietet große Chancen für Unternehmen in den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Freizeitindustrie.

Expats und digitale Nomaden

Immer mehr Auswanderer oder im Ausland lebende Fachkräfte und digitale Nomaden ziehen nach Thailand, was die internationale Vernetzung fördert. Diese wachsende Gemeinschaft bringt immer neue Ideen und Innovationen, was den Markt zusätzlich belebt. Davon profitieren natürlich beide Seiten.

Freihandelsabkommen

Durch zahlreiche Freihandelsabkommen hat Thailand Zugang zu wichtigen internationalen Märkten. Das vereinfacht den Export von Waren und Dienstleistungen und bietet Unternehmen die Möglichkeit, weltweit erfolgreich zu agieren.

Günstige Lebenshaltungskosten

Die Lebenshaltungskosten in Thailand sind im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr niedrig. Das macht das Land nicht nur für Investoren attraktiv, sondern auch für Unternehmer, die dort leben und arbeiten wollen.

Die Branchen sind in Thailand besonders profitabel

Tourismus und Gastgewerbe

Der Tourismus in Thailand ist sehr stark und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Hotels, Restaurants und Reiseunternehmen profitieren von der hohen Nachfrage. Besonders in den Urlaubsregionen wie Phuket und Chiang Mai gibt es viele Chancen für Unternehmer.

Immobilien

Das Königreich Thailand erlebt ein stetiges Wachstum im Immobiliensektor. Bauprojekte, Ferienanlagen und Wohnungen für Expats sind sehr gefragt. Vor allem in Bangkok und den touristischen Gebieten wie Pattaya, Phuket und Koh Samui gibt es viele Investitionsmöglichkeiten.

Automobilindustrie

Thailand ist ein wichtiger Standort für die Automobilproduktion in Asien. Viele internationale Hersteller lassen hier Autos und Teile produzieren. Die Nähe zu wichtigen Märkten macht den Standort besonders attraktiv. Neu agiert beispielsweise der chinesische Hersteller BYD in Thailand.

Technologie und IT

Der Technologiebereich in Thailand wächst schnell, vor allem im Bereich Start-ups und Softwareentwicklung. Auch E-Commerce nimmt stark zu, da immer mehr Menschen online einkaufen. Auch im Bereich AI wird derzeit investiert. Es gibt viele Möglichkeiten für innovative Unternehmen.

Herstellung und Fertigung

Thailand ist ein bedeutender Standort für die Produktion von Elektronik, Textilien und Konsumgütern. Die günstigen Löhne und die gute Infrastruktur machen das Land attraktiv für internationale Firmen.

Gesundheitswesen und Medizintourismus

Thailand ist bekannt für seine hochwertigen und bezahlbaren medizinischen Dienstleistungen. Viele Menschen reisen aus dem Ausland für Behandlungen oder Schönheitsoperationen nach Thailand. Auch Wellness-Angebote sind sehr beliebt.

Erneuerbare Energien

Thailand investiert zunehmend in erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie. Die Regierung fördert Projekte im Bereich grüner Technologien, was viele Chancen für Investoren bietet.

Bildung und Sprachschulen

In Thailand gibt es viele internationale Schulen, die sich an Expats und deren Familien richten. Auch Sprachschulen, besonders für Englisch, sind gefragt, da viele Thailänder ihre Sprachkenntnisse verbessern wollen. Aber auch Kochschulen und Muay-Thai-Schulen sind sehr beliebt.

Wie steht es um die wirtschaftliche Lage und Investitionsmöglichkeiten in Thailand?

Trotz der globalen Herausforderungen, denen die Weltwirtschaft derzeit gegenübersteht, bietet Thailand eine überraschend stabile wirtschaftliche Lage und zahlreiche attraktive Investitionsmöglichkeiten.

Wirtschaftswachstum

Thailand zeigt ein stabiles Wirtschaftswachstum, das von verschiedenen Sektoren wie dem Export und dem Tourismus unterstützt wird. Besonders der Tourismus spielt eine zentrale Rolle für das Bruttoinlandsprodukt. Auch die Regierung fördert aktiv neue Industrien und Märkte.

Infrastrukturprojekte

Die Regierung investiert stark in Infrastruktur wie Straßen, Häfen und Flughäfen. Diese Verbesserungen erleichtern den Handel und fördern das Wirtschaftswachstum. Besonders die Anbindung an internationale Märkte wird durch neue Projekte gestärkt. Gerade erst wurde beschlossen, den lokalen Flughafen U-Tapao Rayong–Pattaya International Airport, der sich in unmittelbarer Nähe von Pattaya befindet, auszubauen.

Freihandelsabkommen

Thailand ist Mitglied in der ASEAN, was den Zugang zu einem Markt von über 600 Millionen Menschen ermöglicht. Dies erleichtert den Export und Handel mit anderen Ländern in der Region. Freihandelsabkommen helfen thailändischen Unternehmen auch, sich global zu vernetzen.

BOI-Förderungen

Die Regierung bietet Investoren steuerliche Vorteile und Unterstützung im Rahmen der BIO (Board of Investment). Diese Förderungen zielen auf bestimmte Industrien ab, wie zum Beispiel erneuerbare Energien oder Technologie. Investoren profitieren von Erleichterungen bei bürokratischen Prozessen.

Wirtschaftssektoren

Verschiedene Sektoren in Thailand wachsen schnell, darunter E-Commerce und die Automobilindustrie. Auch der Gesundheitstourismus bietet neue Chancen für Investoren. Diese wachsenden Branchen ziehen sowohl lokale als auch ausländische Unternehmen an.

Marktstabilität

Thailand hat eine relativ stabile Inflation und einen sicheren Wechselkurs. Die Finanzinstitute sind robust, was Vertrauen in den Markt schafft. Diese Stabilität hilft, langfristige Investitionen zu fördern.

Risiken

Politische Unsicherheiten und die Abhängigkeit von internationalen Märkten wie China und den USA sind mögliche Risiken. Schwankungen in der globalen Wirtschaft können Thailand ebenfalls beeinflussen. Dennoch bleibt das Land aufgrund seiner starken internen Strukturen attraktiv für Investoren.

Insgesamt bleibt Thailand ein hervorragender Standort für Investitionen, der durch seine stabile Wirtschaftslage und die zahlreichen Förderungen für bestimmte Branchen attraktiv bleibt.

Rechtlichen Rahmenbedingungen für Firmengründungen als Ausländer in Thailand

Wer darf ein Unternehmen in Thailand gründen?

Thailändische Staatsbürger

Thailändische Bürger können ohne Einschränkungen ein Unternehmen gründen und es vollständig besitzen. Sie haben keine gesetzlichen Hürden, die sie beachten müssen. Es gibt volle Eigentumsrechte für alle Geschäftsfelder.

Ausländer

Ausländer dürfen ebenfalls ein Unternehmen in Thailand gründen, aber es gibt Einschränkungen. In vielen Fällen müssen mindestens 51 % des Unternehmens thailändischen Staatsbürgern gehören. Das bedeutet, Ausländer dürfen oft nur 49 % der Anteile halten, außer es gibt spezielle Ausnahmen.

Ausländisches Eigentum

In den meisten Fällen dürfen Ausländer nur 49 % der Unternehmensanteile halten. Diese Regelung gilt für viele Branchen. Eine Ausnahme bilden Sondergenehmigungen, wie sie zum Beispiel durch das Board of Investment (BOI) gewährt werden.

Thai Majority Rule

Diese Regel besagt, dass thailändische Staatsbürger in einem Unternehmen mindestens 51 % der Anteile halten müssen. In einigen Branchen kann es jedoch Ausnahmen geben, besonders wenn Ausländer spezielle Genehmigungen erhalten. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung durch das BOI.

Foreign Business Act (FBA)

Der Foreign Business Act (FBA) regelt, dass bestimmte Branchen für Ausländer eingeschränkt sind. Für diese Branchen müssen besondere Genehmigungen oder Lizenzen beantragt werden. Ohne diese Lizenzen dürfen Ausländer in diesen Bereichen nicht tätig werden.

Board of Investment

Das Board of Investment (BOI) bietet ausländischen Investoren in vielen Fällen die Möglichkeit, 100 % eines Unternehmens zu besitzen. Dies gilt besonders für geförderte Branchen, wo lokale Partner nicht zwingend notwendig sind. Dies erleichtert es Ausländern, in Thailand Unternehmen zu gründen.

US-Staatsbürger

Dank des US-Thai Amity Treaty haben US-Bürger besondere Rechte in Thailand. Sie dürfen in vielen Fällen Unternehmen gründen, ohne dass thailändische Partner die Mehrheit halten müssen. Dies ist eine Sonderregelung, die für Bürger der USA gilt.

Diese Arten von Geschäftsstrukturen sind für Ausländer möglich

Thai Limited Company (Co., Ltd.)

Eine Thai Limited Company (Co., Ltd.) ist die häufigste Unternehmensform für Ausländer. Normalerweise dürfen Ausländer bis zu 49 % der Anteile besitzen, während der Rest thailändischen Partnern gehört. Unter bestimmten Bedingungen, wie bei BOI-Förderungen, können auch Ausnahmen gemacht werden.

BOI-geförderte Unternehmen

Bei diesen Unternehmen können Ausländer 100 % der Anteile besitzen. Zusätzlich gibt es steuerliche und andere Anreize, wie zum Beispiel erleichterte Visa und Arbeitserlaubnisse. Die Förderung gilt aber nur für bestimmte Branchen und Projekte.

Representative Office

Ein Representative Office repräsentiert ein ausländisches Unternehmen in Thailand. Es darf keinen direkten Gewinn in Thailand erwirtschaften, sondern ist nur für unterstützende Tätigkeiten da, wie Marktforschung. Es darf keine Verkäufe oder Einnahmen generieren.

Branch Office

Ein Branch Office ist eine Niederlassung eines ausländischen Unternehmens in Thailand. Im Gegensatz zum Representative Office darf es Gewinne erzielen, unterliegt aber dem Foreign Business Act, der bestimmte Einschränkungen für ausländische Unternehmen vorschreibt.

Thailand Joint Venture

Ein Thailand Joint Venture ist eine Partnerschaft zwischen einem ausländischen und einem thailändischen Unternehmen. Die Anteile können flexibel verteilt werden, abhängig von der Branche und den Vertragsbedingungen. Diese Struktur ermöglicht oft mehr Flexibilität für ausländische Investoren.

US-Thai Amity Treaty Company

Diese Unternehmensstruktur ist speziell für US-Bürger. US-Investoren dürfen 100 % der Anteile an einem Unternehmen in den meisten Branchen halten. Es gibt jedoch Ausnahmen, zum Beispiel in der Landwirtschaft und den Medien.

Foreign-Owned Company (durch den Foreign Business License)

Eine Firma, die zu 100 % in ausländischem Besitz ist, benötigt eine Sondergenehmigung. Diese Genehmigung wird vom thailändischen Handelsministerium geprüft und erlaubt es, in normalerweise eingeschränkten Branchen tätig zu sein.

FS Consulting kann Ihnen auf diesem Weg in deutscher Sprache beratend zur Seite stehen. Kontaktieren Sie uns. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen.

Welche Einschränkungen gibt es für ausländische Investoren?

Ausländische Investoren in Thailand müssen sich an verschiedene Einschränkungen halten, die durch den Foreign Business Act (FBA) und andere Vorschriften festgelegt sind.

Foreign Business Act (FBA)

Der Foreign Business Act teilt Geschäftsbereiche in drei Kategorien, in denen Ausländer unterschiedlich stark eingeschränkt werden.

• In Liste 1 sind bestimmte Sektoren wie Landwirtschaft und Medien für ausländische Investoren komplett gesperrt.
• In Liste 2 können Ausländer nur mit speziellen Genehmigungen investieren.
• Während Liste 3 Investitionen mit bestimmten Auflagen ermöglicht, wie im Baugewerbe oder im Einzelhandel.

Diese Regelungen stellen sicher, dass wichtige Branchen in thailändischer Hand bleiben. Hier ist die Übersicht über die gesperrten Berufe.

Mehrheitsbeteiligung

Ausländische Investoren dürfen in den meisten Branchen nur bis zu 49 % der Unternehmensanteile halten. Das bedeutet, dass die Mehrheit des Kapitals in thailändischem Besitz sein muss. In einigen Fällen, wie bei Unternehmen, die durch das Board of Investment (BOI) gefördert werden, oder durch spezielle Abkommen wie das US-Thai Amity Treaty, sind Ausnahmen möglich, bei denen eine höhere ausländische Beteiligung erlaubt ist.

Landbesitz

Ausländische Investoren dürfen in Thailand kein Land direkt kaufen. Sie können jedoch über langfristige Pachtverträge (Leases) Immobilien nutzen. In einigen Fällen, wie bei Projekten, die durch das BOI unterstützt werden, können Ausländer begrenzten Landbesitz erhalten, aber dies erfordert umfangreiche Genehmigungen und ist stark reglementiert. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Hilfe benötigen.

Mindestkapitalanforderungen

Ausländische Unternehmen in Thailand müssen oft eine Mindestkapitalanforderung erfüllen. Diese Mindestkapitalanforderungen variieren je nach Art des Unternehmens und der Höhe der ausländischen Beteiligung. Die Regelungen sind strenger für Unternehmen, die vollständig oder mehrheitlich in ausländischem Besitz sind, um sicherzustellen, dass genügend Kapital vorhanden ist, um das Geschäft erfolgreich zu betreiben.

Beschäftigung von Thais

Firmen mit ausländischer Beteiligung müssen eine bestimmte Anzahl thailändischer Mitarbeiter beschäftigen, um eine gültige Arbeitserlaubnis für ausländische Angestellte zu erhalten. Die gängige Regelung verlangt, dass pro ausländischen Arbeitnehmer vier thailändische Angestellte eingestellt werden. Unternehmen, die besondere Genehmigungen vom BOI haben, können jedoch von dieser Regel abweichen und sind unter bestimmten Umständen von dieser Anforderung befreit. Ausnahmen bzw. Erleichterungen sind hier möglich: z.B. durch das BOI oder für Ausländer, welche mit einem thailändischen Staatsbürger verheiratet sind

Genehmigungspflicht

Ausländische Unternehmen benötigen für viele Geschäftsbereiche in Thailand eine spezielle Lizenz, die sogenannte Foreign Business License. Diese Lizenz wird für viele Dienstleistungen und geschützte Branchen verlangt, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die gesetzlichen Bestimmungen einhält. Der Prozess zur Erlangung dieser Lizenz kann komplex und zeitaufwendig sein, erfordert aber genaue Einhaltung der Vorschriften.

Branchenabhängige Einschränkungen

Ausländer dürfen Eigentumswohnungen (Condos) erwerben, allerdings darf der ausländische Anteil in einem Gebäude maximal 49 % betragen. Im Einzelhandel gelten oft strenge Kontrollen und Mindestkapitalanforderungen, was es für ausländische Unternehmen schwieriger macht, sich auf dem Markt zu etablieren.

Speziell regulierte Branchen

Bestimmte Sektoren wie Medien, Transport und Bergbau sind für ausländische Investoren stark reglementiert. Um in diesen Branchen tätig zu werden, benötigen ausländische Firmen oft umfangreiche Genehmigungen und spezielle Genehmigungsverfahren.

Unternehmensformen in Thailand

In Thailand gibt es verschiedene Familienformen, die je nach Geschäftsmodell und Beteiligung von Ausländern gewählt werden können.

Die beliebteste Form für ausländische Investoren ist die Limited Company, die der deutschen GmbH ähnelt und durch eine klare Haftungsbegrenzung überzeugt. Auch ein Joint Venture und die Sole Proprietorship bieten Alternativen, wobei sie oft mehr Risiken für ausländische Unternehmer mit sich bringen. Für größere Unternehmen kann eine Public Limited Company in Betracht gezogen werden, die es ermöglicht, Aktien an der Börse zu handeln.

Die Wahl der richtigen Firmenform hängt stark von den geplanten Aktivitäten und der gewünschten Flexibilität ab.

Limited Company (Ltd)

Eine Limited Company (Ltd.) in Thailand ist eine Kapitalgesellschaft, bei der die Haftung der Gesellschafter auf ihre Einlagen beschränkt ist. Diese Unternehmensform ist eine der beliebtesten und am häufigsten genutzten in Thailand.

Partnership Limited

Ein Joint Venture (Gemeinschaftsunternehmen) in Thailand ist eine Kooperation zwischen zwei oder mehr Parteien, die gemeinsam ein Unternehmen gründen und daran beteiligt sind. Diese Parteien können sowohl thailändische als auch ausländische Unternehmen oder Einzelpersonen sein.

Sole Proprietorship

Eine Sole Proprietorship in Thailand ist eine Einzelunternehmung, bei der ein einzelner Unternehmer die vollständige Kontrolle und Verantwortung für das Unternehmen übernimmt. Der Unternehmer ist rechtlich und finanziell mit dem Unternehmen verbunden und haftet persönlich für alle Verbindlichkeiten des Unternehmens.

GmbH in Thailand

Die thailändische Limited Company (Co., Ltd.) und die deutsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) haben mehrere Gemeinsamkeiten, da beide als Kapitalgesellschaften organisiert sind und ihren Gesellschaftern eine Haftungsbeschränkung bieten. Hier sind die wichtigsten Gemeinsamkeiten:

1. Haftungsbeschränkung

In beiden Fällen, Thai Co., Ltd. und deutsche GmbH, haften die Gesellschafter nur in Höhe ihrer Einlagen. Das bedeutet, dass das persönliche Vermögen der Gesellschafter geschützt bleibt. Dieser Schutz vor finanziellen Risiken ist einer der Hauptvorteile beider Gesellschaftsformen.

2. Eigenständige Rechtspersönlichkeit

Sowohl die Thai Co., Ltd. als auch die deutsche GmbH sind rechtlich eigenständige Einheiten. Sie können Verträge abschließen, klagen oder verklagt werden, ohne dass die Gesellschafter persönlich betroffen sind.

3. Mindestkapitalanforderungen

Für die Gründung einer Thai Co., Ltd. gibt es in der Regel keine festen Kapitalanforderungen, es sei denn, es sind ausländische Investoren beteiligt. Eine GmbH in Deutschland muss jedoch ein Mindestkapital von 25.000 Euro aufbringen.

4. Gesellschafterstruktur

Eine Thai Co., Ltd. benötigt mindestens zwei Gesellschafter zur Gründung. Im Gegensatz dazu kann eine deutsche GmbH auch von nur einer Person gegründet werden.

5. Geschäftsführung

Beide Gesellschaftsformen haben eine Geschäftsführung, die das Unternehmen leitet und nach außen hin vertritt. In der Thai Co., Ltd. wird diese Rolle von einem Director ausgefüllt, bei der GmbH von einem Geschäftsführer. Es können mehrere Personen als Geschäftsführer oder Directors eingesetzt werden, um die Verantwortung zu teilen.

6. Gesellschafterversammlungen

Sowohl bei der Thai Co., Ltd. als auch bei der GmbH finden regelmäßige Gesellschafterversammlungen statt. In diesen Versammlungen werden wichtige Entscheidungen über das Unternehmen getroffen, wie z. B. strategische Planungen oder die Verteilung von Gewinnen.

7. Kapitalaufbringung

Das Gesellschaftskapital wird in beiden Fällen durch Einlagen der Gesellschafter aufgebracht. Diese Einlagen können in Form von Geld (Bareinlagen) oder Vermögensgegenständen (Sacheinlagen) erfolgen.

8. Steuerliche Pflichten

Beide Gesellschaftsformen müssen regelmäßig Steuern zahlen und Jahresabschlüsse erstellen. Diese finanziellen Berichte geben Auskunft über den Zustand des Unternehmens und sind wichtig für das Finanzamt. Zusätzlich müssen sie gesetzliche Buchführungspflichten erfüllen, um die Transparenz der Geschäfte zu gewährleisten.

Mit anderen Worten: Die Thai Co., Ltd. und die deutsche GmbH weisen Gemeinsamkeiten auf – beide schützen das Privatvermögen der Beteiligten durch eine Haftungsbegrenzung und schaffen eine deutliche Abgrenzung zwischen den persönlichen Finanzen der Gesellschafter und den Mitteln der Firma. Allerdings unterscheiden sich die zwei Gesellschaftsformen hinsichtlich der geforderten Kapitaleinlagen, der Bestimmungen zu den Gesellschaftern sowie der juristischen Vorgaben und Regelwerke.

Non-Thai Company

Ein in Thailand operierendes Unternehmen unter ausländischer Kontrolle, klassifiziert als Non-Thai Company, zeichnet sich dadurch aus, dass die Eigentümerschaft ganz oder überwiegend bei nicht-thailändischen Investoren liegt. Diese Konstellation zieht besondere Vorgaben in rechtlicher, finanzieller und verwaltungstechnischer Hinsicht nach sich. Folgende Kernpunkte sind dabei zu berücksichtigen:

Ein ausländisches Unternehmen in Thailand zu gründen bringt eine Reihe von rechtlichen und finanziellen Herausforderungen mit sich, bietet aber auch attraktive Chancen.

1. Eigentumsbeschränkungen

Ausländer dürfen in den meisten Fällen nur bis zu 49 % eines Unternehmens besitzen. Wenn sie die Mehrheit halten, wird das Unternehmen als ausländisch betrachtet und fällt unter den Foreign Business Act (FBA), was strengere Auflagen mit sich bringt. Eine thailändische Mehrheit von 51 % ermöglicht es, das Unternehmen als thailändische Gesellschaft zu führen. Umgehungen, wie etwa durch Treuhänder, sind illegal und können zu rechtlichen Problemen und anderen Sanktionen führen. Viele ausländische Investoren nutzen Joint-Ventures mit thailändischen Partnern, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu erfüllen und dennoch eine Beteiligung am Markt zu sichern.

2. Foreign Business License

Wenn ein ausländisches Unternehmen eine Mehrheit besitzt, muss es in vielen Fällen eine Foreign Business License beantragen. Diese Lizenz ermöglicht es, in bestimmten für Ausländer eingeschränkten Branchen tätig zu sein. Branchen wie Einzelhandel, Dienstleistungen oder Bauwesen sind besonders stark reguliert. Ohne diese Lizenz darf ein ausländisches Unternehmen in diesen Bereichen nicht tätig werden, was die Markteintrittsbarrieren erhöht.

3. Mindestkapitalanforderungen

Ausländische Unternehmen müssen in der Regel ein höheres Mindestkapital aufbringen als thailändische Unternehmen. Dies liegt oft zwischen 2 und 3 Millionen Baht, insbesondere, wenn eine Foreign Business License erforderlich ist. Dieses Kapital muss tatsächlich eingezahlt und verwendet werden, was bedeutet, dass es als Arbeitskapital verfügbar sein muss und nicht nur auf dem Papier existiert.

4. Beschränkte Branchen

Bestimmte Branchen sind Ausländern entweder komplett verboten oder stark eingeschränkt. Der Foreign Business Act teilt diese Branchen in drei Listen ein: Liste 1 verbietet ausländische Beteiligungen vollständig, Liste 2 erlaubt sie nur mit speziellen Genehmigungen, und Liste 3 erfordert ebenfalls Genehmigungen, aber unter weniger strengen Auflagen. Landwirtschaft, Medien und einige Bereiche des Transports gehören zu den am strengsten regulierten Sektoren. Siehe hierzu auch Foreign Business Act.

5. Steuervorteile und BOI-Förderungen

Trotz der Beschränkungen gibt es Möglichkeiten, Steuervorteile und Förderungen zu erhalten, insbesondere über das Board of Investment (BOI). BOI-geförderte Unternehmen profitieren von Steuerbefreiungen, vereinfachten Arbeitsgenehmigungsverfahren und Zollvorteilen. In einigen Fällen dürfen solche Unternehmen auch vollständig ausländisch geführt werden, ohne die üblichen Eigentumsbeschränkungen.

6. Arbeitsrechtliche Anforderungen

Ausländische Unternehmen müssen für jeden ausländischen Mitarbeiter, der eine Arbeitserlaubnis hat, in der Regel vier thailändische Mitarbeiter beschäftigen. Diese Regel dient dazu, Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung zu sichern und gleichzeitig qualifizierte ausländische Fachkräfte zuzulassen.

7. Landbesitz

Ausländische Unternehmen dürfen in Thailand in der Regel kein Land direkt besitzen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, Land langfristig zu pachten (Leasehold), was oft über 30 Jahre hinaus verlängert werden kann. In speziellen Fällen, wie bei BOI-geförderten Projekten oder in bestimmten Industriezonen, können Ausnahmen gemacht werden, die es ausländischen Unternehmen ermöglichen, Land zu erwerben.

8. Vertrags- und Regelungen für Bankkonten

Trotz der Einschränkungen können ausländische Unternehmen in Thailand Verträge abschließen und Bankkonten eröffnen. Diese Geschäfte unterliegen jedoch den lokalen Gesetzen, die den Zugang zu bestimmten Dienstleistungen einschränken können, insbesondere im Hinblick auf Kapitaltransfers und Finanzierungsmöglichkeiten. Unternehmen müssen sich mit den lokalen Vorschriften gut auskennen, um rechtskonform zu handeln und ihre Geschäfte effizient zu führen.

Die Etablierung einer ausländischen Firma auf thailändischem Boden geht einher mit diversen rechtlichen Auflagen. Der Foreign Business Act schreibt den regulatorischen Rahmen vor, Untergrenzen von Kapital müssen eingehalten und spezifische Lizenzen eingeholt werden. Ungeachtet dieser regulatorischen Hürden eröffnen sich internationalen Investoren in zahlreichen Wirtschaftszweigen beachtliche Chancen, nicht zuletzt dank Anreizprogrammen wie jenem des Board of Investment (BOI).

So läuft der Prozess der Firmengründung einer Thai Co., Ltd. in Thailand ab

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Gründung einer Firma in Thailand.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Für die Errichtung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Thai Co., Ltd.) sind diverse Dokumente und Prozessschritte erforderlich. Nachfolgend eine Auflistung der essenziellen Unterlagen sowie der zu erfüllenden Voraussetzungen:

Namensreservierung

Beim Department of Business Development (DBD) muss die Firmenbezeichnung beantragt und gesichert werden.

Gesellschaftsvertrag:
Beinhaltet Firmenbezeichnung, Unternehmensstandort, Geschäftsfeld, Gesellschaftskapital und Gründungsgesellschafter

• Einreichung erfolgt beim DBD
• Grundvoraussetzungen:
  • Firmensitz: Thailändische Anschrift
  • Gesellschafter: Minimal 2 natürliche oder juristische Personen
  • Kapitalstruktur: Aufschlüsselung der Anteilseigner und deren Beteiligungen

Gesellschafterverzeichnis

• Einreichung einer Aufstellung der Gründungsgesellschafter mit Anteilsverteilung
• Ausländische Beteiligungen unterliegen gewöhnlich der 49 %-Limitierung

Versammlungsprotokoll

Niederschrift der Gründungssitzung mit Verabschiedung von Gesellschaftsvertrag und Satzung sowie Direktorenwahl.

Gesellschaftssatzung

Reguliert interne Prozesse und Verpflichtungen von Gesellschaftern und Geschäftsführung.

Beleg der Kapitaleinzahlung

Dokumentation der erfolgten Gesellschaftereinlagen auf ein Firmenkonto.

Geschäftsführerbestellung

• Schriftstück zur Ernennung der Direktoren
• Festlegung der Befugnisse und Obliegenheiten der Geschäftsführung.

Unternehmensstempel

Anfertigung eines Firmensiegels für die Verwendung auf offiziellen Schriftstücken.

Handelsregisteranmeldung

Einreichung sämtlicher Unterlagen beim DBD binnen 30 Tagen nach Gründungsversammlung.

Steuerliche Registrierung

• Unternehmensmeldung beim Revenue Department zur Erlangung einer Steuernummer.
• Bei Jahresumsatz über 1,8 Millionen THB zusätzliche Umsatzsteuerregistrierung.

Anmeldung bei der Sozialversicherung

Bei Beschäftigung von Mitarbeitern ist die Registrierung beim Social Security Office erforderlich.

Arbeitsgenehmigungen

Für ausländische Direktoren werden Arbeitserlaubnis und entsprechendes Visum benötigt.

Gewerbemietvertrag

Bei Anmietung von Geschäftsräumen ist der Mietvertrag den Gründungsunterlagen beizufügen.

Ausländische Geschäftslizenz

In regulierten Branchen mit ausländischer Mehrheitsbeteiligung wird eine Foreign Business License benötigt.

Ergänzende Unterlagen

• Bankunterlagen für Geschäftskontoeröffnung.
• Branchenspezifische Genehmigungen

Diese Aufstellung umfasst die fundamentalen Erfordernisse zur Gründung einer Thai Co., Ltd. Juristische Beratung wird zur Gewährleistung vollständiger Compliance dringend empfohlen. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Hilfe benötigen. Unsere Experten haben bereits dutzende Firmengründungen unterstützt.

Wie lange dauert der Prozess und welche Behörden sind involviert?

Der Prozess der Etablierung einer Thai Limited Company (Co., Ltd.) im Königreich Thailand unterliegt zeitlichen Schwankungen, bedingt durch Komplexitätsgrad und Verwaltungseffizienz. Nachstehend eine generelle Darstellung des zeitlichen Ablaufs sowie der eingebundenen Behörden:

Zeitliche Dimension

Die Gesamtdauer der Unternehmensgründung einer Thai Co., Ltd. erstreckt sich typischerweise über zwei bis sechs Wochen. Diese Zeitspanne variiert in Abhängigkeit von der Arbeitsweise der Behörden, der Vollständigkeit des Dokumentensatzes sowie den spezifischen Gegebenheiten der Gesellschafter.

Involvierte Behörden

Department of Business Development (DBD):

Zeichnet verantwortlich für die Sicherung des Firmennamens, die Registrierung der Gesellschaft sowie die Billigung von Gesellschaftsvertrag und Satzung.

Finanzamt

Das Finanzamt übernimmt die steuerliche Erfassung des Unternehmens, vergibt die Steuernummer und wickelt bei Bedarf die Umsatzsteuerregistrierung ab.

Kreditinstitute

Die Einrichtung eines Geschäftskontos erfordert die Kooperation mit einem thailändischen Kreditinstitut zur Einlagenverbuchung und Abwicklung des Zahlungsverkehrs.

Kosten der Firmengründung und Unternehmenssteuern in Thailand

Welche Kosten sind mit der Firmengründung in Thailand verbunden?

Die Kosten für die Gründung einer Firma in Thailand variieren, je nach Anforderung an Lizenz, Betätigungsfeld usw. Bitte konsultieren Sie unsere Preisliste für weitere Informationen. In der Firmengründung nicht inkludiert und eine separate Dienstleistung ist die Eröffnung eines Firmenkontos.

Wie hoch sind die Unternehmenssteuern in Thailand?

1. Körperschaftsteuer

• Steuersätze: 0%, 15% oder 20% auf den Unternehmensgewinn.
• Sonderregelungen: BOI-geförderte Neugründungen können zeitlich begrenzte Steuerbefreiungen oder -ermäßigungen erhalten (beispielsweise 0% in den ersten 3 Jahren).
• Kleinunternehmerprivileg: Steuerbefreiung bei Jahresgewinnen bis 300.000 THB. (KMUs)
• KMU-Staffelung: 15% auf Gewinne zwischen 300.001 und 3.000.000 THB. Ab 3.000.000 THB: 20%. Nicht-KMUs: Pauschal 20%

2. Umsatzsteuer

• Steuersatz: Regelsteuersatz: 7%.
• Registrierungspflicht ab 1,8 Millionen THB Jahresumsatz.
• Ausnahmeregelungen: Diverse Güter und Leistungen genießen Steuerbefreiung oder reduzierte Sätze.

3. Quellensteuer

• Steuersätze: 1% bis 15% auf diverse Zahlungsarten wie Gehälter, Zinserträge, Dividenden und Lizenzgebühren.
• Handhabung: Einbehaltung und Abführung durch das Unternehmen an die Finanzbehörden.

4. Lokale Steuern

• Steuersätze: Kommunalabhängig zwischen 0,1% und 3% auf Vermögenswerte.
• Anwendungsbereich: Geschäftsaktivitätsabhängige lokale Abgaben.

5. Steuerliche Fördermaßnahmen

• Die thailändische Steuergesetzgebung gewährt diverse Vergünstigungen, vornehmlich für spezifische Branchen oder BOI-geförderte Aktivitäten, in Form von Steuerbefreiungen oder -reduzierungen.

Die wichtigsten Unternehmenssteuern in Thailand sind die Körperschaftssteuer von 0 bis 20 %, die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) von 7 %, und die Quellensteuer mit unterschiedlichen Sätzen. Für Unternehmen, die BOI-Förderungen erhalten oder die Kleinunternehmerregelung nutzen, gibt es jedoch erhebliche steuerliche Vorteile.

Gibt es steuerliche Vorteile für ausländische Unternehmen?

Ja, ausländische Unternehmen in Thailand können von verschiedenen steuerlichen Vorteilen profitieren. Hier sind einige der wichtigsten:

Hier ist eine einfache Erklärung zu den steuerlichen Vorteilen in Thailand:

BOI-Förderung

Unternehmen, die vom Board of Investment (BOI) gefördert werden, können von Steuerbefreiungen oder -ermäßigungen profitieren, z. B. bis zu 8 Jahre keine Körperschaftssteuer.

Geringere Körperschaftsteuer

Bestimmte Branchen wie Technologie oder Umweltschutz erhalten reduzierte Steuersätze.

Keine Quellensteuer

Auf Dividenden an ausländische Muttergesellschaften wird unter bestimmten Bedingungen keine Quellensteuer erhoben.

Doppelbesteuerungsabkommen

Die Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) verhindern, dass Unternehmen in mehreren Ländern doppelt besteuert werden.

Investitionsanreize

Bestimmte Regionen oder Sektoren erhalten steuerliche Anreize, um Investitionen zu fördern.

Steuervergünstigungen für neue Unternehmen

Neu gegründete Firmen zahlen oft weniger Steuern in den ersten Jahren.

Umsatzsteuer-Rückerstattung

Unternehmen können sich gezahlte Mehrwertsteuer auf Geschäftsausgaben erstatten lassen.

Vergünstigungen bei der Vermögenssteuer

Für bestimmte Investitionen oder Vermögenswerte gibt es Erleichterungen bei lokalen Steuern.

Forschung und Entwicklung

Wer in Forschung investiert, kann steuerliche Vorteile nutzen.

Sonderzonen

In speziellen Zonen gibt es zusätzliche Steuererleichterungen, z. B. in Entwicklungsregionen. Eine Übersicht der Sonderzonen.

Diese steuerlichen Vorteile können ausländischen Unternehmen helfen, die Betriebskosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem thailändischen Markt zu erhöhen.

Wie eröffne ich ein Geschäft in Thailand?

Welche Schritte sind notwendig, um ein Geschäft in Thailand zu eröffnen?

Eine Idee haben

Es beginnt alles mit einer klaren Geschäftsidee. Man muss wissen, welches Produkt oder welche Dienstleistung man anbieten möchte und warum es auf dem Markt gefragt ist.

Die Kalkulation durchführen

Eine genaue Berechnung der Kosten und erwarteten Einnahmen ist wichtig. Hier geht es um die Frage, ob das Vorhaben finanziell machbar ist.

Die notwendige Zeit mitbringen

Der Aufbau eines Unternehmens erfordert Geduld und viel Zeit. Man muss bereit sein, langfristig zu investieren – und das nicht nur finanziell.

Die oder den Gesellschafter finden

Es kann hilfreich sein, einen Partner oder Mitgesellschafter zu haben, um Risiken zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Den Standort finden

Der richtige Standort ist entscheidend, da er das Geschäft stark beeinflussen kann. Es sollte ein Ort sein, der zu den Bedürfnissen des Unternehmens passt.

Die Umsetzung

Mit professioneller Unterstützung sollte die Firmengründung konkret angegangen werden, um rechtliche und administrative Hürden korrekt zu meistern.

Wie finde ich den richtigen Standort für mein Unternehmen in Thailand?

Hier unterscheiden sich Thailand und Deutschland doch sehr voneinander. In Thailand ist es sinnvoll, über Facebook Marketplace oder Anzeigen die Suche zu beginnen.

Praxistipp

Um das passende Büro zu finden, ist es oft hilfreich, gezielt mit dem Moped oder Auto durch die gewünschte Gegend zu fahren. In einem bestimmten Umkreis sollte man verfügbare Objekte besichtigen, da viele Büros aufgrund der hohen Nachfrage oft nicht online zu finden sind. Gerade weil es nur wenige echte Büros gibt, werden freie Objekte schnell vergeben. Vor-Ort-Besichtigungen erhöhen die Chancen, das richtige Büro zu finden, bevor es anderen Interessenten angeboten wird.

Diese Vorschriften müssen beim Aufbau eines Ladengeschäfts oder Büros beachtet werden

Mietvertrag auf Firmennamen abschließen

Wenn die Firma zum Zeitpunkt der Anmietung noch nicht gegründet ist, sollte der Mietvertrag zunächst auf den Namen eines Shareholders oder Direktors abgeschlossen werden. Sobald die Firma offiziell registriert ist, kann der Vertrag auf den Firmennamen übertragen werden. Es ist wichtig, den Vermieter frühzeitig darüber zu informieren, um spätere Änderungen im Mietvertrag problemlos durchführen zu können. So bleibt die rechtliche Struktur des Unternehmens klar und nachvollziehbar.

5% Quellensteuer

Der Vermieter sollte informiert werden, dass bei den Mieteinnahmen 5 % Quellensteuer (Withholding Tax) anfallen. Diese Steuer wird vom Unternehmen einbehalten und direkt an das Finanzamt abgeführt. Es ist ratsam, diese Regelung schriftlich festzuhalten, am besten im Mietvertrag, um Missverständnisse zu vermeiden. Dies stellt sicher, dass der Vermieter die steuerlichen Verpflichtungen des Mieters kennt und zustimmt, dass der Mietbetrag entsprechend angepasst wird.

Nutzung des Standorts

Es ist wichtig, den Vermieter genau darüber zu informieren, welche Dienstleistungen man am gemieteten Standort ausübt oder welche Waren angeboten werden. Dies sollte schriftlich festgehalten werden, idealerweise im Mietvertrag. Dadurch vermeidet man Missverständnisse und stellt sicher, dass der Vermieter von Anfang an über die Art des Geschäfts Bescheid weiß. So kann man auch sicherstellen, dass es keine späteren Probleme mit den Nutzungsmöglichkeiten des Standorts gibt, falls bestimmte Geschäftsarten nicht erlaubt sein sollten.

Weiterführende Links:

• Die Deutsch-Thailändische Handelskammer (AHK Thailand)
• Der Farang: Verhandlungen über Freihandel mit EU
• Kochschule in Pattaya
• Agentur zur Firmengründung in Thailand
• Facebook Marketplace Thailand
• Thailand Visum: Overstay & Strafen
• Bericht über den chinesische Hersteller BYD in Thailand
• Muay Thai Gym in Koh Phangan mit deutschem Eigentümer
• Die Deutsch-Thailändische Handelskammer (AHK Thailand)
• ○ BOI : The Board of Investment of Thailand
• Foreign Business Act
• Special Economic Zones (SEZs) Development Progress
• U-Tapao International Airport Expansion Project
• Preisliste zur Firmengründung in Thailand

Handout mit den fünf wichtigsten Punkten zum Download.

Infografik zur Firmengründung in Thailand

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Liste der für Ausländer gesperrte Berufe:

• Arbeit als Makler/Agent
• Arbeit als Thai-Massage
• Arbeit als Hausierer
• Arbeit als Sekretärin/Sekretär
• Arbeit im Bereich der Alphabete
• Arbeit als Roll-Up
• Auktionsarbeit
• Autofahren, außer Gabelstapler fahren
• Buddha-Statuen herstellen
• Diamant-/Edelsteinschleifen
• Gold-/Silber-/Otterherstellung
• Handgemachtes Maulbeerpapier
• Hand weben
• Herstellung von Instrumenten für Mönche
• Holzschnitzerei
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• Matten weben oder Geschirr aus Schilf, Rattan, Stroh, Bambus, Hühnerfedern, Fasern usw. herstellen
• Regenschirme aus Papier/Stoff herstellen
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